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GT 2: Spiel in Sieker gedreht!

Verbandsliga: Sieker 1 – GT 2: 3,5 – 4,5

Karsten Schöne (1985) – Johannes Kühn von Burgsdorff (1768): 0,5 – 0,5

Ralf Bascheck (1810)-Gabriel Elefteriadis (1793): 0,5-0,5

Dietrich Schulz (1776)-Philipp Kandler (1673): 0,5-0,5

Jörg Gareiss (1774) – Dominic Fortenbacher (1810): 0,5-0,5

Alexander Stankhanov (1790)-Pascal Kandler (1792): 0-1

Alexander Butwilowski(1739)-Rüdiger Mönig(1709) : 0,5-0,5

Fotios Milonas (1596)- Abimanju Premachandran (1558): 0-1

Tomas Schmidt (-) – Paul Wöstmann (1762) 1-0

Zum letzten Mannschaftskampf im Jahr 2022 musste GT 2 in der der GAB-Kantine in Bielefeld-Sieker antreten. Die bisher punktlosen Siekeraner hatten bisher meist unglücklich verloren. Heute waren sie mit ihrer bisher stärksten Aufstellung angetreten und im DWZ-Schnitt an den Brettern sogar überlegen.

Als erstes nahm Rüdiger Mönig das Remisangebot seines Gegners an: Bei unterschiedlicher Rochade der Könige konnte er den Angriff am Königsflügel zwar stoppen, allerdings nur durch Abtausch von Dame und Offizieren. Bei jeweils 7 Bauern, 2 Türmen und je einem gleichfarbigen (aber gehemmten) Läufern gab es für beide kaum Chancen auf Sieg zu spielen. Die nächste Punkteteilung gab es durch Gabriel Elefteriadis: An Brett zwei sah er mit Schwarz keine Perspektive auf Sieg zu spielen, ohne zu großes Risiko einzugehen.

Rückschlag dann an Brett 8: Paul Wöstmann hatte die Eröffnung überzeugend gestaltet und beherrschte mit Springerpaar das Feld. Leider versäumte er es, den Raumvorteil auszunutzen. Nach einigem Figurenabtausch blieben bei Paul Läufer und Turm und auf Bielefelder Seite Springer und Turm (sowie jeweils 5 Bauern). Als sich dann der Siekeraner Springer auf einem Vorposten einnisten konnte und der Turm auf der 7. Reihe eindrang. War die Stellung nicht mehr zu halten – Führung für Sieker!

Die Situation war jetzt kritisch: Dominic Fortenbacher rannte seinem Bauernverlust aus der Eröffnung hinterher. Einzig die Partie von Abimanju Premachandran sah ganz gut aus, war aber noch im Remisbereich.

Irgendwie musste ja noch mindestens ein Sieg her, somit taten die wohl kaum zu vermeidenden Punkteteilungen von Philipp Kandler und Johannes Kühn von Burgsdorff (immerhin gegen deutlich schwerere DWZ-Gewichte) etwas weh.

Für die Wende sorgte dann Abimanju: Nach zwei “Friedensschlüssen” in dieser Saison war sein Wille heute den ganzen Punkt zu erzielen deutlich zu spüren. Aus seiner optischen Überlegenheit entwickelte er ein wahres Feuerwerk an Fesselungen, Mattdrohungen und möglichen Springergabeln. Als sein Gegenüber nach der Qualität weiteres Material geben musste, kam dann auch die Hand zur Aufgabe – 3:3!

Ein Mannschaftspunkt war allerdings immer noch in weiter Ferne: Pascal Kandler konnte zwar nach dem Abtausch aller Schwerfiguren einen Bauern gewinnen, er hing allerdings bei je zwei Springern und einem Läufer zwölf Züge lang in der 30-Sekunden-Schleife fest (beim Gegner noch 45 Minuten). Nach überstandener Zeitkontrolle konnte er mit zunehmendem Vormarsch seiner Bauern einen Figurengewinn und Matchgewinn erzwingen- 4:3.

Zum vierten Mal im vierten Saisonspiel sorgte Dominic Fortenbacher für das Finale: Erneut bewies er “Steherqualitäten” und vermied auch heute eine Niederlage! Seinen Materialrückstand konnte er ausgleichen und mit der Punkteteilung am Brett den Mannschaftserfolg sichern!

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GT 2 mit Sieg gegen Brake

  1. Gabriel Elefteriadis (1793) – Holger Offele (1917) 1:0
  2. Dominic Fortenbacher (1810) – Raphael Breitsprecher (1777) – 1:0
  3. Pascal Kandler (1792)- Michael Hanke (1867) 0,5:0,5
  4. Rüdiger Mönig (1709) – Friedrich Hoge (1735) 0:1
  5. Daniel Pfaffenrot (1669) – Ulrich Kagels (1656) 1:0
  6. Paul Wöstmann (1762) – Jörg Stranghöner (1646) 0,5:0,5
  7. Florian Fortenbacher (1713) – Nils Kloss (1504) 1:0
  8. Axel Bergstraeßer (1493) – Lars Kloss (967) + / –

Am dritten Spieltag der Verbandsliga gelang GT 2 gegen Brake mit 6:2 der erste Saisonsieg. Es kam jedoch nicht zum Wiedersehen mit dem Spitzenbrett von Brake, Florian Paneff, der vor ca. 10 Jahren eine Saison lang mit unserer U20 in der Jugendbundesliga gespielt hat. Brake hatte ihre nominellen Bretter 2 bis 8 dabei. Nach dem Aufrücken blieb deren Brett 8 unbesetzt, so dass Axel Bergstraeßer kampflos für die Führung sorgte.

An Brett 3 spielte der Braker die Eröffnung ungenau. Dieses ermöglichte Pascal Kandler einen zügigen Abtausch von Dame und drei Offizieren. In der symmetrischen Stellung einigten sich beide auf die Punkteteilung. Am Brett 7 gab es nach “Kaltstart” ein überzeugendes “Comeback” für Florian Fortenbacher. Seine letzte Partie hatte er vor der Corona-Krise gespielt. Nach der Eröffnung noch unzufrieden mit seiner Bauernstruktur, konnte Florian gleich mit dem ersten Angriffe den entscheidendem Materialgewinn einfahren. Bei Paul Wöstmann war alles lange Zeit ausgeglichen. Da er sich aber in der Stellung nicht wohl fühlte, stimmte er dem Ansinnen seines Gegenübers auf Punkteteilung zu.

An Brett 5 übernahm Daniel Pfaffenrot mit den schwarzen Figuren gleich die Initiative und nach Qualitätsgewinn spielte er die Partie souverän zur 4:1 runter. An Brett 4 spielte Mannschaftsführer Rüdiger Mönig etwas sorglos und musste in einer Zugzwangstellung im Endspiel die einzige Gütersloher Niederlage verantworten.

Jetzt noch die beiden Spitzenbretter: Gabriel Elefteriadis hatte zunächst einen remisträchtigen Verlauf auf dem Brett, konnte durch eine Grundreihenschwäche seines Gegners mittels einer Fesselung eine Figur gewinnen. Er wählte dann allerdings eine Abwicklung, die seinem Gegenüber bei optimalen Spiel noch die Chance auf einen halben Punkt geboten hätte. Diese Fortsetzung fand der Braker jedoch nicht. Den Schlusspunkt in einer sehr taktischen Partie setzte Dominic Fortenbacher: Er erzwang den Tausch der Türme, so dass ein gewonnenes Bauernendspiel entstand.

Mit dem 6:2 steht das Team jetzt mit ausgeglichenem Punktekonto im Mittelfeld der Tabelle.

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Im Endspurt noch 4:4 für GT 2

SV Bad Oeynhausen 1 – Gütersloher SV 2: 4-4

Thomas Schwarz (1991) – Gabriel Elefteriadis (1793) 0,5-0,5

Frank Clemens (1943) – Philipp Kandler (1673) 1-0

Stephan Braune (1984) – Dominic Fortenbacher (1810) 0,5-0,5

Lukas Bringer (1852) – Rüdiger Mönig (1709) 1 – 0

Götz Meyer zu Schweicheln(1815)-Daniel Pfaffenrot(1669)0-1

Rudolf Rebb(1641) – Abimanju Premachandran(1681) 0,5 – 0,5

Sergey Melikyan (1562) – Paul Wöstmann (1762) 0,5 – 0,5

Willi Hoff (1544) – Kurt Kaulfuß (1444) 0-1

Am zweiten Spieltag durfte GT 2 beim Absteiger aus der Regionalliga in Bad Oeynhausen antreten. Diese ließen dann auch deutlich erkennen, dass sie den sofortigen Wiederaufstieg planten und einen deutlichen Sieg erwarteten. Nominell schien das auch gerechtfertigt: 6:2 DWZ-Vorteil für die Schachspieler aus der Kurstadt.

Der Start war dann auch nicht optimal für GT: Die beiden Partien an den Brettern mit DWZ-Vorteilen endeten mit einer Punkteteilung. Paul Wöstmann schien von der jugendlichen Dynamik seines Gegners beeindruckt und nahm dessen Remisangebot an. Im Nachhinein ärgerte er sich schon etwas, nicht weitergespielt zu haben. Abimanju Premachandran fand keinen Plan auf Gewinn zu spielen und akzeptierte die Punkteteilung.

Rüdiger Mönig leistete sich beim Übergang von der Eröffnung zum Mittelspiel zwei Ungenauigkeiten und lud so seinen Gegenüber zum Angriff auf dem Königsflügel ein. Der Druck wurde zu groß, die Stellung war nicht zu halten. Für den Ausgleich sorgte dann der kurzfristig eingesprungene Kurt Kaulfuß: Der Ersatzspieler aus der Bezirksklasse von GT 5 bestand seine “Feuertaufe” in der Verbandsliga mit Bravour: Unbekümmert baute er sich vor der gegnerischen Königsstellung auf, um sie dann erfolgreich einzunehmen.

Am Spitzenbrett nahm Gabriel Elefteriadis das Remisangebot seines Gegners an: Wohl zurecht – wie die Analyse ergab: Bei optimaler Fortführung hätte er zwar einen Bauern gewinnen können, das aber auf Kosten von Raumvorteil und ausreichend Kompensation für das Oeynhausener Brett 1.

Bei den drei noch laufenden Partien standen die Gütersloher stark unter Druck: Zunächst galt es die Zeitkontrolle nach vier Stunden zu überstehen. Philipp Kandler konnte sich zwar in die Verlängerung retten – allerdings nur auf Kosten eines auf die siebte Reihe vorgepreschten Bauerns. Mit der Doppelaufgabe Königschutz und Bauernstopp waren Philipps Figuren überfordert: Somit erneute Führung für die Heimmannschaft.

Dominic Fortenbacher ging nach der Zeitkontrolle mit einem Bauern weniger ins Endspiel. Seinen Angriff auf den König konnte das dritte Brett Bad Oeynhausens durch einen erzwungenen Damentausch entschärfen. Es blieben gleichfarbige Läufer und zwei gegen drei Bauern auf dem Brett. Geduldig “knetete” er die Stellung bis er die gegnerischen Bauern auf der Farbe seines Läufers hatte: Den Freibauern gegen einen andern geben und dann den Läufer für die beiden verbliebenen “opfern” zur Punkteteilung.

Jetzt musste Daniel Pfaffenrot gewinnen. Einen möglichen Weg dorthin konnte bei verkeilter Stellung jeweils mit Turm, Springer und sieben Bauern jedenfalls kein Zuschauer ausmachen.

Daniel schränkte aber geschickt die Bewegungsfreiheit des Springers ein. Um ihn nicht zu verlieren, musste das Bad Oeynhausener Urgestein einen Bauern geben. Jetzt wurde es dynamisch: Am Königsflügel rannte ein “Randbauer” aus dem Kreis Minden-Lübbecke Richtung Umwandlungsfeld. Auf dem Damenflügel rückten zwei “Landwirte” aus GT unterstützt von König und Springer vor. Daniel hing jetzt nach sechs Stunden immer in seiner “30-Sekunden-pro-Zug-Frist” fest. Es gelang ihm den Brückenbau zu verhindern und auch Pattmotiven auszuweichen. Als sein Gegenüber in der Abwehrschlacht dann noch seinen Turm geben musste, war der Ausgleich zum 4:4 perfekt.

Das kann noch ein wichtiger Punkt zum Klassenerhalt werden. Weiter geht es am 27.11 mit dem Heimspiel gegen Brake.

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Saison-Auftakt II. & III.

Blick in die Anne-Frank-Schule; zur Linken spielt GT3 – BSK PB 2, rechts GT 2 – Delbrück

Gütersloh II verliert zum Saisonauftakt mit 3,5:4,5 gegen Geseke. Vermutlich nicht unverdient. Für eine kurze Zeit schien es Rüdiger könne seine Partie drehen, gar auf Gewinn spielen und möglicherweise den Mannschaftssieg einleiten.

Herzlichen Dank an die zweite Mannschaft vom SK Blauer Springer Paderborn, die es uns kurzfristig ermöglich hatte die erste Runde auf den heutigen Tag zu verschieben. Trotz diverser Pandemie bedingter Absagen, und nur zu siebt, gelang unserer Dritten ein 5:3 Sieg.

LIVE-Ticker :

Die jeweils erste Runde in der Verbandsliga & -klasse laufen.

Gütersloh II – Delbrück ist nichts passiert.

Gütersloh III – SK Blauer Springer leider nur zu 7 auf Grund von Corona.

In der zweiten verliert Lutz (6) in wenigen Zügen, Paul (7) gewinnt zum 1:1. Fabio (8) gewinnt zur 2:1 Führung. Phillip (1) verliert. Pascal (3) mit Remis zum 2,5:2,5. Abimanju(5) steuert ebenfalls einen halben Punkt bei. Rüdiger verliert. Die letzte laufende Partie wird ziemlich sicher remis enden. 16:02 Uhr. Noch immer 3:4. Herr Fortenbacher junior verteidigt ein Endspiel mit verschiedenfarbigen Läufern verbissen. Um 16:06 Uhr wird er belohnt. Zum 3,5:4,5 Endstand.

Andrea(1) spielt für die dritte remis. Uwe Eggers erzielt den Ausgleich. Markus (4) souverän zur Führung. Arujan (8) verliert zum erneuten Ausgleich. Lukas(6) remis zum 3:3. Um 14:30 Uhr steht Artur(2) mindestens etwas besser, Andreas (5) chancenreich dynamisch und gewinnt dann auch zum 4:3. Artur sollte gewinnen. (15:07 Uhr). Um 15:22 siegt Artur (2) und mit ihm Gütersloh 3 mit 5:3